Freitag, 12. August 2016

Kapitel 3 - Irland

BRitannien EXklusiv In meinem Tempo
Eine Spätsommerreise nach Grossbritannien-Irland-Nordirland-Schottland




Kapitel 3 - Irland's Süden
17. - 22. August 2016 / Wexford - Cork - Ring of Kerry

Ich wünsche dir ...
... die Fröhlichkeit eines Vogels im Ebereschenbaum am Morgen
... die Lebensfreude eines Fohlens auf der Koppel am Mittag
... die Gelassenheit eines Schafes auf der Weide am Abend
Aus "Irische Segenswünsche" ISBN 978-3-95748-020-0


Mittwoch 17. August - Ankunft in Irland



Willkommen in Irland, so werde ich am Hafen von Rosslare willkommen geheissen. Über den Schreibfehler wollen wir mal grosszügig hinwegsehen, schliesslich bin ich nun glücklich in Irland angekommen. Auch das Wetter spielt mit! Pünktlich bei der Einfahrt in den Hafen hat es zu Regnen begonnen. Inzwischen ist es aber bereits wieder trocken.
In den nächsten Wochen werde ich aber Irland geniessen, egal wie das Wetter wird. Ich bin gespannt auf viele schöne Erlebnisse und Begegnungen.

Suppe und Beeren zum Z'Nacht
Am Stadtrand von Wexford beziehe ich mein Nachtlager mit Meersicht. Gleich vor dem Küchenfenster wachsen wilde Brombeeren. Somit steht mein Speiseplan für heute Abend fest.


Donnerstag 18. August - Vollmond


Nun geht’s los mit Irland. Mal schauen was es so zu sehen gibt im Süden Irlands? Hier gibt’s  eine Windmühle. Also mal schauen. Jetzt aber etwas typisch irisches, Wie währe es mit einem Dolmen. Ganz in der Nähe gibt’s so was. Bei Ballybrittas soll mein gut erhaltenes Steingrab zu sehen sein. Ich mache mich mit den Koordinaten auf den Weg. Aber leider ist es auf Privatgrund und nicht öffentlich zugänglich. Also halte ich mich erst mal an die irischen Kühe und geniesse die Landschaft.
Windmühle von Tacumshane
Bauernhof in Irland's Süden
Alpaufzug auf Irisch
Abends am Strand
Gegen Abend fahre ich an die Küste und installiere mich für die Nacht. Der Himmel ist nach einem sonnigen Tag bewölkt und es sieht nach Regen aus. Ich koche mir eine Suppe und schaue den Fischern zu.


Freitag 19. August - Kulinarik und Kultur

Die Nacht war windig und regnerisch. Der Wind pfeifft um den Bus und schaukelt mich in den Schlaf. Den Fischern wird’s zu stürmisch, so dass ich den Strand für mich alleine habe. Doch bald klart das Wetter auf und ich geniesse abermals einen sonnigen Tag. Das irische Wetter bleibt aber seinem Ruf gerecht und wechselt so jede halbe Stunde. Ich kann also immer das Wetter wählen das mir gerade gefällt.

Am nächsten Morgen nach einer windigen Nacht
Eine erste blaue Störung am Himmel ...
... und kurz darauf eitel Sonneneschein

Wenn man in den Ferien ist, soll man nicht auf gesundes Essen verzichten. Und was ist gesünder als ein rechtes Frühstück? Ich mache es also wie die Iren und genehmige mir ein Full Irish Breakfast in einem Imbisstand am Strassenrand.

Imbisstand an der Strasse
Full Irish Breakfast
klein aber fein, mit Meerblick
Nach den kulinarischen Eskapaden wende ich mich nun der Kultur zu. Nach mehreren gescheiterten Versuchen finde ich endlich ein altes Irisches Keilgrab.

Labcallee Wedge Tomb

Der Abend wird regnerisch. Was liegt da näher als mir Irish Stew zu genehmigen. Also mache ich mich an den Einkauf und dann wird gekocht was das Zeug hält. Draussen toben die Elemente und das Mehr wird vom Wind gepeitscht. Auch wenn es ein wenig wackelt, drinnen brutzelt gemütlich mein Lammeintopf. Natürlich musste ich das Rezept erst auf meine Bedürfnisse anpassen. Es wird ein gemütlicher Abend mit einem feinen Essen. Allerdings muss ich nach Mitternacht doch noch um parkieren, da es doch zu stark schaukelt. (Vom Wind, nicht vom Wein)


Aussicht aufs windgepeitschte Meer
Die Zutaten sind bereit, es kann losgehen
Rezept Irish Stew


Samstag 20. August - Wild Atlanic Way

Entlang der Küstenstrasse Wild Atlanic Way geht's weiter Richtung Mizen Head, dem südwestlichsten Punkt Irlands. Heute gibt's nur ganz wenig Sonne, aber ich hab ja die Sonne im Herzen.


Der Steinkreis von Drombeg
Strasse am Meer
Mizen Head - der südwestlichste Punkt Irlands
Am Beginn des Ring of Kerry



Sonntag 21. August - Ruhetag

Morgens sehe ich aus dem Fenster und weiss gleich, endlich mal ein Ruhetag. Heute bleibe ich hier und lese mal ein Buch. Wie der Wetterbericht für Irland zeigt, ein weiser Entscheid.
Wetterbericht Sonntag 21. August für Südirland
Abends geniesse ich noch ein Irish Coffee in einem Strandrestaurant.



Montag 22. August - 


Am Montagmorgen sieht das Wetter so aus, wie man es von einem Montagmorgen erwartet. Die ganze Nacht durch hat es immer wieder geregnet und am Morgen ziehen die Nebelfetzen um die Berge. Es wird wohl nichts mit Sonnenschein. Der Wetterbericht hat für heute das gleiche Wetter wie gestern vorausgesagt.

Morgennebel zieht um die Berge
Doch man soll keinem Wetterbericht trauen, den man nicht selber gefälscht hat. Die erst kleinen blauen Störungen am Himmel vermehren sich immer mehr. Das wird heute ein Prachtstag. Ich nehme also den Ring of Kerry unter die Räder und hänge am Nachmittag gleich noch die Dingle-Halbinsel an.
Hurra die Sonne kommt
Kerry Klippen
Die Whiskey Brennerei in Dingle
Ich glaub ich hab einen Vogel
Blick vom Connor Pass gegen Norden
Gegen Abend ziehen doch noch ein paar Wolken auf. Im Restaurant verarbeite ich den schönen Tag und suche mir dann abends einem Platz am Meer. Bei leichtem Nieselregen fahre ich los und bin ganz überrascht vom "kitschigen" Tagesabschluss.


Abendstimmung bei Tralee



Weiter geht's mit Kapitel 4

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